Kursnummer | 2222111 |
Dozenten |
Michael Gees
Michael Walter |
Datum | Samstag, 13.08.2022 10:00–13:00 Uhr |
Gebühr | kostenlos |
Ort |
Bildungszentrum, Ebertstr. 19, Raum 207
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Für Sängerinnen und Sänger, Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, Chöre und Ensembles.
Teilnahmevoraussetzung: ein einfaches Lied singen/spielen können.
Die Teilnehmenden kommen mit ihren Stücken, die sie zunächst einfach nacheinander singen oder spielen, so wie sie sie geübt und geprobt haben. Im zweiten Schritt gehen sie unter Anleitung der Dozenten ins Experiment und ändern zum Beispiel das Tempo oder die Dynamik. Wie klingt eine schnelle Musik, wenn sie langsam gespielt wird? Oder leise? Wie klingt eine zweite Musik unmittelbar danach? Was ist anders? Was ist, wenn nur kurze Episoden daraus gespielt werden? Nur ein Thema, nur vier Takte, nur bis zum Doppelstrich, je nachdem, wo das 'Fragzeichen' der Musik am deutlichsten hörbar ist? Wenn gleich danach die anderen spielen, als machten sie ein Echo? Oder wie klingt die gleiche Musik, nur ganz anders oder mit anderen Instrumenten gespielt? Oder gar nicht gespielt, sondern gesungen? Was passiert, wenn sich die Musizierenden einander absichtlich "ins Wort fallen", also wenn die zweite Musik schon anfängt, bevor die erste zu Ende ist?
Indem die Teilnehmenden aufeinander eingehen, entdecken sie Musik als Gespräch und lernen, seine Spielregeln auch auf Musik anzuwenden. Und dass, wie in jedem Miteinander, immer wieder etwas Anderes und Überraschendes dabei herauskommt: Die Tönende Stadt - so klingen wir.