Kursnummer | 2311330 |
Dozenten |
Christoph Wilmer
Brigitte Schneider |
Datum | Samstag, 15.04.2023 08:30–20:00 Uhr |
Gebühr | 20,00 EUR |
Ort | Treffpunkt: Parktplatz hinter dem Musiktheater, Rolandstraße |
Die Landschaft der Nordeifel ist betörend schön und gleichzeitig ist sie durchsetzt mit Zeugen einer schwierigen Geschichte. Sie sind Ziele dieser Tagesexkursion.
Ab 1934 wurde die "Ordensburg" Vogelsang errichtet als Ausbildungsstätte einer künftigen Nazi-Elite. Ihre Lage und Größe demonstriert heute als komplexer Erinnerungsort den Größenwahn des Dritten Reiches. Die Bewohner des benachbarten Dorfes Wollseifen mussten im Jahr 1948 innerhalb weniger Wochen der Anlage eines Truppenübungsplatzes weichen. Die Reste des Dorfes erinnern an die widersprüchliche Nachkriegszeit.
Der nahe Hürtgenwald war eines der schlimmsten Schlachtfelder des Zweiten Weltkrieges. Zwei sehr unterschiedliche Gräberstätten stehen für das Grauen des Krieges, machen aber auch den problematischen Umgang mit der Erinnerung an diesen Teil der deutschen Geschichte deutlich.
Die Exkursion startet mit zwei Führungen auf Vogelsang, das sich heute als "internationaler Platz" (IP Vogelsang) für Toleranz, Vielfalt und friedliches Miteinander versteht.
Eine Mittagspause mit der Möglichkeit zur Einkehr (Selbstzahler) ist im Besucherzentrum Vogelsang möglich. Die Führungen auf Vogelsang sind weitgehend barrierearm. Für das weitere Programm sind längere Fußwege nötig, bitte an wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk denken.
Die Anreise erfolgt mit dem Bus, der Fahrtkostenanteil für den Bus beträgt 20 Euro. (Keine Ermäßigung)
Abfahrt Busbahnhof Buer-Mitte 8.30 Uhr oder Parkplatz Musiktheater (Rolandstraße) 9.00 Uhr
Weitere Informationen nach der Anmeldung.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der öAG Arbeit und Leben (DGB/vhs) durchgeführt.