Gemeinsam Musik machen – das ist das Ziel dieses neuen Kurses von Consol Theater und Volkshochschule Gelsenkirchen. Ob westeuropäisch geprägte Klassik oder asiatischer K-Pop, ob lateinamerikanischer Samba oder afrikanische Rhythmen, all dies und vieles mehr soll dabei zusammenfinden und daraus eine ganz eigene Art des gemeinsamen Musizierens entstehen. Der Kurs richtet sich an Sängerinnen und Instrumentalisten aus allen Kulturkreisen, Amateure und Profis, die Lust haben, jenseits von festen Notentexten Musik zu machen. Ziel des Kurses ist, sich über die Grenzen der gesprochenen Sprache hinaus miteinander musikalisch zu verständigen, den Augenblick zu vertonen und zu improvisieren. Und auch diejenigen, die immer dachten, nicht improvisieren zu können, sind hier richtig!
Je nach Gelegenheit werden kleinere oder größere Ensembles gebildet, jeder kann von jedem lernen. Durch abwechselndes Zuspiel und Zusammenklang des (Un-)Bekannten, durch die Kreativität des Demokratischen entsteht eine andere, eine neue Musik, auf die keiner von uns allein käme. Dabei gibt es keine falschen Töne. Wohl aber ein Wechselspiel der Absichten und die Suche nach Begleitung, nach jemandem, der die eigene Idee erkennt und darauf eingeht. Oder umgekehrt den Wunsch, die Idee des anderen zu unterstützen, zu kooperieren, (Entwicklungs-)Hilfe zu leisten und (Mit-)Verantwortung zu tragen. So erstaunlich es ist: das klappt. Fast immer.
Am Ende jedes Kurstermins spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entweder füreinander oder vor Freunden, Verwandten und/oder Kolleginnen und Kollegen, eben vor einem kleinen Publikum eine Art Werkschau. Wobei es hier nicht um Gewordenes geht, ein fertiges Stück, eine ausgereifte Interpretation, sondern um das Werden selbst, um den Prozess, um die Art und Weise, in der wir Musik verstehen als eine Sprache.
Bitte mitbringen: das eigene Instrument oder die eigene Stimme, ggfs. Notenmaterial. Ein Flügel ist in der Kellerbar vorhanden.
Der Kurs ist eine Kooperation mit dem Consol Theater Gelsenkirchen.
