MiR.Intensiv: Gelenkig, biegsam und stabil – Puppenbau und -instandhaltung am MiR Eine Kooperation mit dem Musiktheater im Revier

Die Arbeit im Musiktheater lebt von der Kreativität aller Beteiligten, aber auch davon, dass die unterschiedlichsten Abteilungen ihren Beitrag leisten, damit am Ende auf der Bühne ein stimmiges Gesamtkunstwerk zu erleben ist. Im Rahmen von „MiR.intensiv“ werden die Strukturen und Arbeitsprozesse hinter den Kulissen erkundet. Die Teilnehmenden lernen Theatermenschen, ihre verschiedenen Berufe und Aufgabenbereiche kennen – und erhalten so neue Einblicke in das, was am Musiktheater passiert, um am Ende als echte Theaterexpertinnen und -experten die Vorstellungen des MiR noch besser verstehen - und damit auch mehr genießen - zu können.

Ob Gliederpuppen mit komplexer Mechanik, aus Draht und plastischen Schaumstoff-Elementen gestaltete Wesen oder kunstvoll gestaltete Flachfiguren – jede Theaterpuppe erzählt ihre eigene Geschichte und erfordert handwerkliches Geschick, kreative Ideen und ein gutes Gespür für Materialien und Mechanik. Von der Requisiteurin, Bühnenplastikerin und Puppenbauerin Sarah Schulze lernen wir mehr über die vielseitige Welt des Puppenbaus. Im Gespräch und anhand des Puppenfundus des Musiktheaters im Revier erfahren die Teilnehmenden, wie Theaterpuppen entstehen, welche Materialien und Techniken zum Einsatz kommen, welche handwerklichen Tricks den Puppenspielern helfen, die Figuren lebendig zu machen und welche besonderen Herausforderungen die Instandhaltung unterschiedlichster Puppentypen mit sich bringt. Dabei wird deutlich, wie viel Liebe zum Detail und fachliche Präzision hinter den scheinbar mühelosen Bewegungen auf der Bühne steckt.

Treffpunkt: Bühneneingang des MiR an der Gebäudeseite

Alle "MiR intensiv"-Termine sind in diesem Semester jeweils als Einzelveranstaltungen buchbar.