
Exkursion: Jüdisches Leben und Gedenkorte in Bochum Teilnahme mit Anmeldung
Mittwoch, 21. Mai 2025 14:30–18:00 Uhr
Kursnummer | 2511008 |
Dozent |
Dr. Stefan Roggenbuck
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Datum | Mittwoch, 21.05.2025 14:30–18:00 Uhr |
Gebühr | kostenlos |
Ort |
Treffpunkt: siehe Beschreibung
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In Bochum gab es früher ein vielfältiges jüdisches Leben, das durch den Holocaust jäh zerstört wurde. Seit den 1990er Jahren ist es wieder erwacht durch die Zuwanderung von Menschen jüdischen Glaubens aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. 2007 wurde die Neue Synagoge eröffnet, die architektonisch in Form eines Kubus ein Ausrufezeichen setzt. Mittlerweile ist die Gemeinde - mit Herne und Hattingen - die zweitgrößte in Westfalen. Eine Synagogen-Führung veranschaulicht das Leben gestern und heute. Darauf erleben wir am Kriegerdenkmal und an Stolpersteinen, wie in Bochum Geschichte aufgearbeitet wird - so auch im historischen Nordbahnhof, wo sich eine Initiative für den Erhalt als Gedenkort engagiert. Von hieraus starteten zur Zeit des Nationalsozialismus die Deportationen in die Konzentrationslager. Abschließend haben wir die Möglichkeit zu einem Gedankenaustausch.
Treffpunkt: Neue Synagoge Bochum, Erich Mendel Platz 1, 44791 Bochum (gegenüber vom Planetarium, ca. 10 Minuten zu Fuß vom Hbf)